Lisa Naber
Mein „Warum“ als Künstlerin und das Herz meiner Kunst
Kunst war für mich schon immer ein Ort, an den ich zurückkehre, wenn alles andere mir zu laut wird.
Ich war schon immer kreativ, hab als Kind stundenlang gezeichnet und gemalt. Trotzdem hab ich mich für beruflich für die Wirtschaft entschieden – womit ich bis heute sehr glücklich bin! Ich liebe die Kontraste aus Kreativität und Zahlen - Daten - Fakten, die mein Alltag mit sich bringt. Neben meiner Tätigkeit als Künstlerin bin ich nicht nur Strategiemanagerin, sondern auch Mama.
Als ich Mutter wurde, hat sich vieles verändert. Auf einmal drehte sich alles um meinen kleinen Sohn. In den wenigen ruhigen Momenten – zum Beispiel, wenn mein Sohn geschlafen hat – hab ich wieder angefangen zu malen. Ganz ohne Druck. Nur für mich. Und es hat sich so gut angefühlt.
Irgendwann wurde mir klar: Das soll mehr sein als ein Hobby. Ich möchte mit meiner Kunst genau das weitergeben, was sie mir gibt – Ruhe, Fokus und ein bisschen Leichtigkeit.
Angefangen hab ich mit Wildtier-Porträts, oft eine Mischung aus realistischen Details und abstrakten Elementen. Diese Bilder sind sehr emotional und zeigen die Verbindung zwischen Mensch, Tier und Natur.
Später hat es mich mehr zu abstrakter, texturierter Kunst hingezogen – reduziert, ruhig, klar. Diese Werke erzählen von meinem Alltag als Mama und Berufstätige, von den kleinen Momenten der Stille, die mir helfen, bei mir zu bleiben.
Malerei ist mein Gegenpol zum Trubel.
Ein Ort, an dem ich einfach sein darf. Und genau das wünsche ich auch den Menschen, die meine Bilder sehen: Dass sie ein bisschen zur Ruhe kommen, sich freuen – und etwas Schönes für ihr Zuhause finden.